Augendiagnose
Ihren eigentlichen Ursprung hat die Augendiagnose vor rund 100 Jahren durch Ignaz von Peczely. Allerdings führt die Beobachtung des Auges sehr viel weiter zurück. Wer kennt nicht die Gelbfärbung der Skleren bei Lebererkrankungen oder die gerötete Gefäßzeichnung bei Allergikern? Doch Augendiagnose ist weit differenzierter. Neben Grundfarbe und Grundstruktur, die zunächst Aufschluss über die Konstitution geben, wird sorgfältig und systematisch nach strukturellen Veränderungen und Farbauflagerungen geschaut. Des Weiteren gibt die Pupille viele Hinweise, was ihre Größe, Lage, Rundung und Randphänomene betrifft. Nicht nur die Iris (das Farbige des Auges), sondern auch die Sklera wird auf Zeichen hin betrachtet. Daher ist es sinnvoller, statt von Irisdiagnose von Augendiagnose zu sprechen.
Augendiagnose dient als Hinweisdiagnose. Man kann durch sie viele organische oder auch nervale Hinweise erhalten, sie sollte allerdings immer in Ergänzung zu weiteren Untersuchungen durchgeführt werden. Es ist beispielsweise schwer, durch sie Phänomene zeitlich einzuschätzen.
Anzeichen werden auf nervalem Weg ins Auge reflektiert. Das bedeutet, dass wir nicht die Organe selbst, sondern deren Veränderungen sehen können.
Spenglersan Kolloid Blut-Test
Diesen Test gibt es seit knapp 50 Jahren. Venenblut des Patienten wird mit speziellen Reagenzien auf eine Folie gegeben und auf eine mögliche Zusammenballung (Antigen-Antikörperreaktion) hin geprüft. Der Test gibt Aufschluss über den Zustand der verschiedenen Organe, sowie Hinweise über eventuell vorhandene Herdgeschehen (chronisch umschriebene Entzündungen an verschiedenen Organbereichen wie beispielsweise Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung).
Schwermetalltest
Durch Umweltfaktoren (Bleileitungen, Autoabgase, Zähne u.a.) sind viele Menschen heutzutage mit Schwermetallen belastet. Diese können auf Dauer den Organismus erheblich schwächen und zu Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit bis hin zu organischen Störungen führen. Der Test misst mögliche Belastungen z.B. von Blei, Cadmium u.a. Schwermetallen im Urin. Anschließend kann eine individuelle Entgiftung und Ausleitungstherapie begonnen werden. Der Test wird nach einigen Wochen zur Verlaufskontrolle erneut durchgeführt.
Laboruntersuchungen
Selbstverständlich arbeite ich bei Bedarf mit verschiedenen Laboren (wie dem Labor Dr. Hauss, Eckernvörde oder Labor biovis, Limburg-Offheim) zusammen und schicke ggf. Untersuchungsmaterial ein, so können Blut, Stuhl, Urin oder auch Speichel auf verschiedenste Parameter untersucht werden.